Die Herkunft der Ober-Olmer Neubürger nach dem Dreißigjährigen Krieg

Die folgende Tabelle zeigt die Herkunft der gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges und in den Jahrzehnten danach in Ober-Olm auftauchenden neuen Einwohner, soweit sie aus den Kirchenbüchern ermittelt werden konnte. Geprüft wurden die Taufen bis 1688, die Ehen bis 1700. Nach 1669 sind die Kirchenbücher lückenhaft bzw. die Einträge sehr kurz gefasst, so dass sie nur noch sehr selten Informationen über die Herkunft enthalten. Leider gilt dies auch für die hier besonders interessierende Familie Serbont.

Die Tabelle führt die Familiennamen und, soweit ausdrücklich genannt, die Berufe auf. Manchmal wird auch bei den Ehefrauen die Herkunft genannt, so dass sich auch Namen in der Liste finden, die sonst in Ober-Olm nicht auftreten. Die Spalte "Herkunftsangabe" enthält die Information so, wie sie im Kirchenbuch enthalten war. In den unklaren Fällen werden die Kirchenbücher hier wörtlich zitiert. Die Spalte "Identifikation" versucht eine Identifikation des genannten Ortes bzw. der Region. Dies ist nicht immer möglich. Die in manchen Fällen folgende Buchstaben-Ziffern-Kombination bezieht sich auf die Seitenzahl des benutzten Atlas (Mercedes-Atlas Deutschland/Europa 1999/2000).

Sehr viele Personen stammen natürlich aus der nächsten Umgebung (vor allem Klein-Winternheim) bzw. dürften sogar dort gewohnt haben. Ansonsten fällt auf, dass die ersten Zuwanderer - noch während des Krieges - aus Franken und Thüringen stammen; danach kommen sehr viele aus Mainz und dem Rheingau einerseits und aus Lothringen andererseits. Auch Luxemburg, Brabant und Flandern werden einige Male genannt. Seltener kommen die Zuzügler aus den südlichen Gebieten wie Württemberg, Tirol oder Österreich.

 

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